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Hin und wieder zurück – Das RaRo SoLa in Holland

Es war ein düsterer und schicksalhafter Morgen, an dem sich die RaRo der Graz12 in der Innenstadt versammelten, um eine mühsame und beschwerliche Reise nach Amsterdam anzutreten. Tatsächlich sollten sie später hinter vorgehaltener Hand munkeln, es wäre wohl angenehmer gewesen, zu Fuß zu marschieren, als Leib und Leben jenem Busunternehmen anzuvertrauen – billiger obendrein, und wahrscheinlich nicht bedeutend langsamer.

Nach einer Rast im eindeutig allerbesten Hotel in Amsterdam machten sich die wackeren Helden auf, die Stadt zwei Tage lang zu erkunden. Doch das war erst der Anfang!
Die Reise durch Nordholland stand unmittelbar bevor. Zu Mittag, als die Sonne unnachgiebig auf die Häupter der Gefährten brannte, schwangen sie sich auf ihre Stahlrösser, banden ihr Hab und Gut an Drahteseln fest und machten sich auf den Weg ins Ungewisse. Auf ihrer Reise trafen sie viele freundliche Menschen, die ihnen einen Platz für die Nacht und ein wenig Wasser gewährten, sie stießen auf andere Pfadfinder, stets bereit, ihren Kollegen aus dem Süden ein Dach über dem Kopf und eine Feuerstelle anzubieten – bis sich endlich die Nordsee vor ihnen auftat.
Ein mehrtägiger Aufenthalt am Meer, möglich gemacht von der Pfadfindergruppe „Abel Tasman“ im kleinen Dorf Julianadorp, erfrischte die Gemüter unserer Helden und stattete sie mit der nötigen Kraft, Ausdauer und Zuversicht aus, um den Weg zurück nach Amsterdam in nur zwei Tagen zurückzulegen. Nach einer weiteren Rast und einigen Bootsfahrten quer durch die Grachten und den Hafen von Amsterdam versammelten sich die RaRo schlussendlich am Sloterdijk, wo der Bus auf sie wartete… Moment, wo der Bus auf sie warten SOLLTE. Und so begann eine abenteuerliche Heimreise – dies ist allerdings eine andere Geschichte, die ein andermal erzählt werden soll, oder noch besser: Nie wieder erzählt werden soll.

Moritz (für die RaRo)

 

 

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