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Erstes „G12-RaRo-Bobbycar-Rennen“

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Am 19. August fand in Pircha – weit entfernt von der Zivilisation – trotz widrigster Verhältnisse das erste „G12-RaRo-Bobbycar-Rennen“ statt.

Auf einer Distanz von 0,4 Kilometern galt es unglaubliche 27 Höhenmeter zu überwinden, die es – wie der Rennverlauf zeigen sollte – wirklich in sich hatten. Auch plötzlich einsetzender Starkregen führte zu keinem Rennabbruch.

Startberechtigt waren alle RaRo der G12. Michi sorgte in seiner Funktion als Leiter, Veranstalter und OK-Chef für den reibungslosen Ablauf der einzelnen Durchgänge, während sich Verena um die Zeitnehmung kümmerte. Wie es sich für ein solch prestigeträchtiges Rennen gehört, wurde eigens ein Pressefotograf engagiert, dessen Aufgabe es war, den Rennverlauf fotografisch zu dokumentieren.

Das Rennen wurde in zwei Durchgängen ausgetragen. Davor gab es allerdings noch einen Probedurchgang, bei dem die Zeit noch nicht gestoppt wurde, damit sich die Athleten mit dem Material vertraut machen und ein erstes Kennenlernen der für alle gänzlich neuen Streckenführung stattfinden konnten. Schon nach dieser ersten Fahrt kristallisierten sich schon einige Favoriten für den Wertungsdurchgang heraus, andere übten sich noch im Tiefstapeln und schöpften ihr wahres Potential noch nicht zur Gänze aus.

Die zahlreichen Fans (Corinne und Theo) sowie die gesamte lokale Bevölkerung (niemand) feuerten die Teilnehmer schon während des Probedurchgangs an und konnten den Rennstart kaum erwarten.

Während einige Starter schon im Probedurchgang die optimale Linie für die beiden Kurven gefunden hatten, hatten viele wegen der regennassen Fahrbahn und dem sich darauf befindlichen Rollsplitt gröbere Probleme. Aufgrund dieser Umstände war es den Teilnehmern in manchen Fällen nicht mehr möglich, die Spur zu halten, um in weiterer Folge von der Fahrbahn abzukommen und in der angrenzenden Wiese zum Stillstand zu kommen. Glück im Unglück hatte der letzte Starter des ersten Durchgangs, Christoph, der nach Passieren der Ziellinie sein Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle hatte und – nachdem das Bobbycar selbst im Schlamm neben der asphaltierten Straße stecken geblieben war – unsanft im Straßengraben landete. Trotz schwerwiegender Verletzungen (großflächige Schürfwunden) wurde auf das Verständigen der Rettung verzichtet, da ausreichend Pfadfinder vorhanden waren, die sich sorgsam um den Verletzten kümmerten.

Den schnellsten Weg ins Ziel fand Enzo, der die Konkurrenz um über eine Sekunde distanzierte, was äußerst beachtlich ist, zumal sich die Zeiten der dahinter Platzierten teilweise nur im Hundertstelsekundenbereich voneinander unterscheiden.

Die anschließende Siegerehrung fand im Rahmen einer gemütlichen Grillerei statt, bei der sich die erschöpften Athleten stärken konnten. Wie es sich für richtige Sportler gehört, wurde noch weit in die Nacht hinein gefeiert – ein Glück, dass der Veranstalter sein eigenes Domizil kurzfristig in ein Hotel umfunktioniert hat!

Die neue Strecke erwies sich der österreichischen Bobbycar-Rennserie als absolut würdig und bedarf einer Neuauflage im nächsten Jahr!
Autorin:
Anna Siebenbrunner

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