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Erste Hilfe Heimstunde

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Jeder kann erste Hilfe leisten. Im Notfall gibt es nur einen Fehler – nichts zu tun.

 

Die Zahlen sind ernüchternd: Nur 28 % der Österreicher würden „auf jeden Fall“ erste Hilfe leisten, 33 % „eher doch“, ergab eine aktuelle Umfrage. (Quelle: Market 2006). Mit anderen Worten: Nur auf jeden fünften Mitmenschen kann man sich verlassen, wenn es darum geht, lebensrettend einzugreifen. Wenn überhaupt …

 

Genau darum haben wir uns gedacht wir frischen die Kenntnisse der Kids mit einem Kurs auf: Fotos von der Erste Hilfe Heimstunde

 

Dabei ist es ganz einfach zu helfen: Jeder kann z. B. einen Notruf absetzen, eine Unfallstelle absichern oder sich ganz einfach um die psychischen Betreuung des Notfallpatienten kümmern.

 

Denn die ersten Minuten nach dem Eintritt eines lebensbedrohlichen Notfalles sind für das Überleben des Patienten oftmals entscheidend. Das heißt, dass dem Ersthelfer eine zentrale Rolle im Kampf um das Leben eines Menschen bis zum Eintreffen organisierter Rettungskräfte zukommt.

 

Der Ersthelfer muss also die Grundbegriffe der lebensrettenden Sofortmaßnahmen beherrschen, um fachgerecht erste Hilfe leisten zu können, zu der jeder Staatsbürger verpflichtet ist.

In einer Notfallsituation ist keine Zeit zum Nachlesen über die richtige Anwendung von Erste-Hilfe-Maßnahmen.

 

Was tun bei Nasenbluten?

Leichte Blutungen lassen sich oft durch einfaches Andrücken des Nasenflügels an die Nasenscheidewand stoppen. Dabei ist es wichtig, sich ruhig zu verhalten, zu sitzen und den Kopf leicht vornüber gebeugt zu halten. Ein kalter Umschlag im Nacken kann die Blutung vermindern.

 

Was tun bei Verbrennungen?

 

Kleinflächige Verbrennungen sollen gekühlt werden – betroffene Körperregion so lange unter, fließendes, nicht zu kaltes Wasser halten, bis die Schmerzen nachlassen (etwa nach 15 Minuten). Bei großflächigen Verbrennungen soll keine Kaltwassertherapie erfolgen, dafür muss die Rettung gerufen werden.

 

Was tun bei Insektenstichen?

 

Für die allermeisten Menschen sind Insektenstiche ungefährlich und höchstens eine schmerzhafte Angelegenheit. Wer gestochen wurde, zieht den Stachel am besten mit einer Pinzette heraus. Schreiber: “Drücken Sie dabei nicht auf den Giftapparat.“ Ein kalter Umschlag lindert die Schmerzen.

 

Lebensrettende Sofortmaßnahme Stabile Seitenlage

 

·         Der näher zum Ersthelfer liegende Arm des Bewusstlosen wird im rechten Winkel auf die Seite gelegt.

 

·         Nun fasst der Ersthelfer den gegenüberliegenden Arm am Handgelenk und das gegenüberliegende Bein in der Kniekehle und führt das Kniegelenk zum Handgelenk, sodass Arm und Bein mit dem Körper ein stabiles Dreieck bilden.

 

·         Nun wird der Bewusstlose vorsichtig in die Seitenlage gedreht.

 

·         Der Kopf des Notfallpatienten muss nackenwärts überstreckt und das Gesicht mit geöffnetem Mund dem Boden zugewandt werden, damit Blut, Erbrochenes oder Schleim abfließen können.


Nun muss vom Ersthelfer (wenn alleine am Notfallort) der Notruf durchgeführt werden. Zu beachten ist, das eine Bewusstlosigkeit jederzeit in den Zustand des Atem-Kreislauf-Stillstands übergehen kann – daher muss die Atmung  jede Minute kontrolliert werden: max. 10 Sekunden lang Sehen, Hören, Fühlen, der Patient bleibt dabei in der stabilen Seitenlage.

Schockbekämpfungsmaßnahmen (beengende Kleidungsstücke öffnen, ….etc.)  und kontinuierliche Betreuung des Patienten sind so früh wie möglich zu beginnen und bis zum Eintreffen der Rettungskräfte durchzuführen

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